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Une nuit que j'étais près d'une affreuse Juive,
#2
Als Nachdichtung von
Therese Robinson


Als ich bei einer Jüdin lag

Als ich bei einer Jüdin lag zur Nacht,
Ein Leichnam bei dem andern hingebreitet,
Hab' ich bei ihr, die hässlich, irrgeleitet,
Der düstern Schönen meines Traums gedacht.

Ich sah des Heimatlandes stolze Pracht,
Den ernsten Blick, drin Kraft und Anmut streitet,
Das Haar, das wie ein duftiger Helm sich spreitet
Und beim Gedanken schon mein Blut entfacht.

Voll Inbrunst hätte ich umhüllt den Leib
Vom Fuss bis zu der schwarzen Wellen Fluten
Mit meinen Zärtlichkeiten, meinen Gluten,

Hätt' einmal, grausam königliches Weib,
Einmal die Träne dir im Aug' gefunkelt,
Die dieses Sterns eiskalten Glanz verdunkelt.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Une nuit que j'étais près d'une affreuse Juive, - von ZaunköniG - 02.09.2024, 06:50

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