28.08.2025, 08:53
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Aluschta des Nachts
Der Abendwind will Tagesglut verdrängen
Die Weltenlamp’ im Scheiden läßt die Zinken
Des Tschatyrdagh in Purpurglanz erblinken;
Der irre Pilger lauscht auf Waldesgängen.
Die Berge dunkeln; Nacht in Talesengen;
Die Bäche murmelnd fast in Traum versinken;
Die Lüfte schwelgend Wohlgerüche trinken,
Musik der Blüten, reich an Wonneklängen.
Wie ich in stiller Nacht des Schlafs genossen,
Weckt’ mich ein Meteor in grellem Schein;
Mit Gold sind Erd’ und Himmel übergossen.
Wie Odalisken wiegt in Träume ein
Die Nacht des Orients; wen Traum umschlossen,
Weckt sie mit Feuerblick zu neuem Kosen.
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Peter Cornelius
1824 - 1874
Aluschta des Nachts
Der Abendwind will Tagesglut verdrängen
Die Weltenlamp’ im Scheiden läßt die Zinken
Des Tschatyrdagh in Purpurglanz erblinken;
Der irre Pilger lauscht auf Waldesgängen.
Die Berge dunkeln; Nacht in Talesengen;
Die Bäche murmelnd fast in Traum versinken;
Die Lüfte schwelgend Wohlgerüche trinken,
Musik der Blüten, reich an Wonneklängen.
Wie ich in stiller Nacht des Schlafs genossen,
Weckt’ mich ein Meteor in grellem Schein;
Mit Gold sind Erd’ und Himmel übergossen.
Wie Odalisken wiegt in Träume ein
Die Nacht des Orients; wen Traum umschlossen,
Weckt sie mit Feuerblick zu neuem Kosen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.