01.12.2024, 12:49
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Gute Nacht
Gute Nacht! Nun laß die blauen Schwingen
sanft um Dich den Gott des Traumes schmiegen!
Gute Nacht! Die Thränen laß versiegen!
Gute Nacht! Laß Ruh' den Schmerz bezwingen!
Gute Nacht! Laß noch im Ohr Dir klingen
Liebesworte, Dich in Schlaf zu wiegen.
Eh' die Sinne ganz im Traum entfliegen,
Laß mein Bild den letzten Gruß Dir bringen!
Gute Nacht! Den Blick noch einmal wende!
Gib die Wange! Gute Nacht! Laß führen
Dich zu Bett! Gib noch zum Kuß die Hände!
Gute Nacht! Du fliehst? Du sperrst die Thüren?
Gute Nacht denn! geh doch, eh' wir's spüren,
Sonst mit "Gute Nacht" die Nacht zu Ende!
.
Peter Cornelius
1824 - 1874
Gute Nacht
Gute Nacht! Nun laß die blauen Schwingen
sanft um Dich den Gott des Traumes schmiegen!
Gute Nacht! Die Thränen laß versiegen!
Gute Nacht! Laß Ruh' den Schmerz bezwingen!
Gute Nacht! Laß noch im Ohr Dir klingen
Liebesworte, Dich in Schlaf zu wiegen.
Eh' die Sinne ganz im Traum entfliegen,
Laß mein Bild den letzten Gruß Dir bringen!
Gute Nacht! Den Blick noch einmal wende!
Gib die Wange! Gute Nacht! Laß führen
Dich zu Bett! Gib noch zum Kuß die Hände!
Gute Nacht! Du fliehst? Du sperrst die Thüren?
Gute Nacht denn! geh doch, eh' wir's spüren,
Sonst mit "Gute Nacht" die Nacht zu Ende!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.