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Sonety Krymskie 14 - Czatyrdach - Pielgrzym
#2
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942


Der Pilger

Ich sehe Land zu meinen Füßen sich in Schönheit weiten,
Den Himmel über mir, zur Seite schöne Frauen,
Was fliehst du Herz, magst desen reichen Überfluß nicht schauen
Und sehnst nach fernen Reichen dich und nach noch fernren Zeiten.

Der Heimat Wälder! wenn durch eure Blätter Winde gleiten,
Ich hört es lieber, als der Nachtigallen Sang im blauen
Tal Baydar, denn Salhirs Nymphen, und Litauens rauhen
Moorboden ging ich lieber, als durch alle Herrlichkeiten.

Nun bin ich weit - und kann den Sinn auf vieles Neue lenken...
Doch ich vermag es nicht, die Sehnsucht lockt ins Heimatland
Mich fort, wo einst der Jüngling seine erste Liebe fand.

Ihr kann die Heimat sich mit jedem neuen Tage schenken,
Und wenn der Blumen Atemhauch an ihres Weges Rand
Von mir erzählt, daß ich ihr treu, wird sie noch meiner denken?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Sonety Krymskie 14 - Czatyrdach - Pielgrzym - von ZaunköniG - 04.09.2024, 08:35

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