27.08.2024, 08:04
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942
Aluschta bei Tag
Der Berg erwacht, die Nebel, die an seiner Seite schliefen,
Entweichen, horch - der Saaten Rauschen ist wie Morgenbeten,
Es neigt der Wald sich und aus seinem Maienhaare wehten
Die Winde Purpursteine wie vom Betkranz der Khalifen.
Die Wiesen blühn, die Falter steigen auf aus bunten Tiefen
Und schweben tausendfarbig schillernd über Blumenbeeten,
Sie leuchten wie ein Diadem am Himmel des Propheten,
Durch Federstillen, die nur Grillen aus der Ruhe riefen.
Dort, wo der nackte Fels ins Wasser blickt, braust ungezügelt
Die Brandung fort und schüttelt immer wieder ihre Mähne,
Das Licht erglänzt, wie es sich wild in Tigeraugen spiegelt,
Und zeigt der Erde unheilkündend seine Raubtierzähne -
Doch weiter, über Tiefen schwebt die Welle, leicht beflügelt,
Und friedlich schaukelt sie die Schiffe und die weißen Schwäne.
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Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942
Aluschta bei Tag
Der Berg erwacht, die Nebel, die an seiner Seite schliefen,
Entweichen, horch - der Saaten Rauschen ist wie Morgenbeten,
Es neigt der Wald sich und aus seinem Maienhaare wehten
Die Winde Purpursteine wie vom Betkranz der Khalifen.
Die Wiesen blühn, die Falter steigen auf aus bunten Tiefen
Und schweben tausendfarbig schillernd über Blumenbeeten,
Sie leuchten wie ein Diadem am Himmel des Propheten,
Durch Federstillen, die nur Grillen aus der Ruhe riefen.
Dort, wo der nackte Fels ins Wasser blickt, braust ungezügelt
Die Brandung fort und schüttelt immer wieder ihre Mähne,
Das Licht erglänzt, wie es sich wild in Tigeraugen spiegelt,
Und zeigt der Erde unheilkündend seine Raubtierzähne -
Doch weiter, über Tiefen schwebt die Welle, leicht beflügelt,
Und friedlich schaukelt sie die Schiffe und die weißen Schwäne.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.