11.08.2024, 10:11
11.
Wie, wenn ein Lichtstrahl dringt durch Felsenspalten,
Krystall' und Erze leuchtend sich entzünden;
Wie maienregenfrisch in Thal und Gründen
Sich tausend Blüthen über Nacht entfalten:
So wunderreich in mir gedieh dein Walten!
Ein neues Leben will den Segen künden,
Der Liebe mild die Poesie verbünden
Und jeden Eindruck als ein Lied gestalten.
O habe Dank! Dein Zauber wirkt in Weite;
Denn, auch entfernt, nie lässest du mich einsam,
Als Genius mir stets zur Seite
Nur Ein Gedank' an dich, da strömen Lieder;
Drum sind sie wahrhaft dir und mir gemeinsam:
Du hauchst sie ein, ich töne treu sie wieder.
Wie, wenn ein Lichtstrahl dringt durch Felsenspalten,
Krystall' und Erze leuchtend sich entzünden;
Wie maienregenfrisch in Thal und Gründen
Sich tausend Blüthen über Nacht entfalten:
So wunderreich in mir gedieh dein Walten!
Ein neues Leben will den Segen künden,
Der Liebe mild die Poesie verbünden
Und jeden Eindruck als ein Lied gestalten.
O habe Dank! Dein Zauber wirkt in Weite;
Denn, auch entfernt, nie lässest du mich einsam,
Als Genius mir stets zur Seite
Nur Ein Gedank' an dich, da strömen Lieder;
Drum sind sie wahrhaft dir und mir gemeinsam:
Du hauchst sie ein, ich töne treu sie wieder.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.