04.07.2024, 11:09
4.
Ja, eine Kirch' ist nun mein Herz geworden!
Es flüstert leis von innigen Gebeten,
Kein Ungeweihtes darf ins Innere treten,
Das Heiligthum beschirmt ein strenger Orden.
Es schwillt der Klang in mächtigen Akkorden
Geheimnißvoll zum Hohenlied, dem steten;
Vom Morgen währt die Feier, bis der späten
Gestirne Schaar bekränzt des Himmels Borden.
An ihrem Schein entzünden sich die Flammen;
Das Kirchlein steht in wunderbarer Helle,
Und Erd' und Himmel feiern still zusammen.
Da steigt das Lied zum höchsten Lichtgefilde,
Daß es sich kühn Unsterblichem geselle -:
Die ew'ge Leuchte strahlt vor deinem Bilde.
Ja, eine Kirch' ist nun mein Herz geworden!
Es flüstert leis von innigen Gebeten,
Kein Ungeweihtes darf ins Innere treten,
Das Heiligthum beschirmt ein strenger Orden.
Es schwillt der Klang in mächtigen Akkorden
Geheimnißvoll zum Hohenlied, dem steten;
Vom Morgen währt die Feier, bis der späten
Gestirne Schaar bekränzt des Himmels Borden.
An ihrem Schein entzünden sich die Flammen;
Das Kirchlein steht in wunderbarer Helle,
Und Erd' und Himmel feiern still zusammen.
Da steigt das Lied zum höchsten Lichtgefilde,
Daß es sich kühn Unsterblichem geselle -:
Die ew'ge Leuchte strahlt vor deinem Bilde.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

