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Lorm, Hieronymus: Briefwechsel
#4
IV.
Sie schreibt:


Die kühnen Worte deiner Liebe warfen
In's Leben mir ein rettungslos Zerstören.
Ich kann den Sturm nicht deiner Brust beschwören
Mit meines Innern sanften sanften Aeolsharfen.

Und nimmer könnt' mein Herz im Weh, dem scharfen,
Von deinem einsam bittern Tod zu hören,
Mit flschen Trostesworten sich bethören
Zum Weiterleben unter hohlen Larven.

So mag die Zukunft was sie will uns bringen!
Mir ist dein Lieben - göttliches Geschick;
Ich will nicht feig mich seinem Arm entringen.

Und öffnet sich ein Abgrund meinem Blick,
In seine Tiefe lockt mich die Musik:
Wenn Herzen, weltbefreit, zusammenklingen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Lorm, Hieronymus: Briefwechsel - von ZaunköniG - 18.02.2024, 20:17
RE: Lorm, Hieronymus: Briefwechsel 4 - von ZaunköniG - 26.06.2024, 09:37

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