13.08.2024, 10:52
Wie aus der Ferne längst vergang’ner Zeiten
Der fliegende Holländer, III.
Als Holländer aus fernster Meere Weiten
In Dalands Stube tritt nach langer Reise,
Und vor sich sieht, daß er die Stunde preise,
Die Maid, erträumt seit bangen Ewigkeiten;
Da, in der Brust, der plötzlich grambefreiten,
Zieht Sehnsucht neu der Hoffnung schwanke Kreise,
Und hehr erschaudernd stimmt er an die weise:
„Wie aus der Ferne längst vergang’ner Zeiten –„
O süßes Lied, mir Göttertrank und –Speise
In Neustadts Zeit, in gold’nen Jünglingsagen,
Als ich Traumliebchen sang auf tausend Saiten,
O süßes Lied, sing’ ich aufs neu’ dich leise,
Seh’ ich im Geist dies Traumbild vor mir ragen,
wie aus der Ferne längst vergang’ner Zeiten.
Der fliegende Holländer, III.
Als Holländer aus fernster Meere Weiten
In Dalands Stube tritt nach langer Reise,
Und vor sich sieht, daß er die Stunde preise,
Die Maid, erträumt seit bangen Ewigkeiten;
Da, in der Brust, der plötzlich grambefreiten,
Zieht Sehnsucht neu der Hoffnung schwanke Kreise,
Und hehr erschaudernd stimmt er an die weise:
„Wie aus der Ferne längst vergang’ner Zeiten –„
O süßes Lied, mir Göttertrank und –Speise
In Neustadts Zeit, in gold’nen Jünglingsagen,
Als ich Traumliebchen sang auf tausend Saiten,
O süßes Lied, sing’ ich aufs neu’ dich leise,
Seh’ ich im Geist dies Traumbild vor mir ragen,
wie aus der Ferne längst vergang’ner Zeiten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

