20.06.2024, 10:16
Wolfram
Du warst der Sänger hehrster Herzenswonnen,
Du hast zu reinster Lieb’ dich aufgeschwungen,
Ein sel’ger Zustand, hat sie dich durchdrungen,
In gold’nen Netzen hielt sie dich versponnen.
Nie ward Frau Minnen solcher Preis ersonnen,
Wie deiner Harf’ er brünstig-keusch entklungen,
Nie hat ein Mund so göttlich rein besungen
Der Menschenschönheit hehren Wunderbronnen.
Mein Lieblingssänger bist du einst gewesen,
Prophet am Hochaltar der Jugendschöne,
Vor dem wir jeder Liebespein genesen.
Zum Liebesherold sei mir auch erlesen,
Denn mir enthüllten deine Wort’ und Töne
Der eignen Liebe wunderhehrstes Wesen.
Du warst der Sänger hehrster Herzenswonnen,
Du hast zu reinster Lieb’ dich aufgeschwungen,
Ein sel’ger Zustand, hat sie dich durchdrungen,
In gold’nen Netzen hielt sie dich versponnen.
Nie ward Frau Minnen solcher Preis ersonnen,
Wie deiner Harf’ er brünstig-keusch entklungen,
Nie hat ein Mund so göttlich rein besungen
Der Menschenschönheit hehren Wunderbronnen.
Mein Lieblingssänger bist du einst gewesen,
Prophet am Hochaltar der Jugendschöne,
Vor dem wir jeder Liebespein genesen.
Zum Liebesherold sei mir auch erlesen,
Denn mir enthüllten deine Wort’ und Töne
Der eignen Liebe wunderhehrstes Wesen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

