12.07.2024, 09:31
Dichtertrost
Seh’ ich im Volk, für das ich denk’ und dichte,
Mich unbekannt, wie seiner Kleinsten einen,
Genannt viel schlechtre Namen, nur nicht meinen,
Für mich verrichtet nur, was ich verrichte;
Seh’ ich, wie Plan um Plan mir wird zunichte,
Als der ich bin dem Volke zu erscheinen,
Verlag und Zeitung offen allem Kleinen,
Nur echtem Korn verschlossen und Gewichte;
Und sag’ ich mir zum Trost: heut’ oder morgen,
Nach zehn, nach zwanzig, fünfzig, hundert Jahren
Muß meine Art sich sieghaft offenbaren:
Ade dann Schmerzen, Ärger, Kummer, Sorgen!
Mich hat, liegt solch ein Ausblick vor mir offen,
Der Menschenlose größtes doch getroffen!
Seh’ ich im Volk, für das ich denk’ und dichte,
Mich unbekannt, wie seiner Kleinsten einen,
Genannt viel schlechtre Namen, nur nicht meinen,
Für mich verrichtet nur, was ich verrichte;
Seh’ ich, wie Plan um Plan mir wird zunichte,
Als der ich bin dem Volke zu erscheinen,
Verlag und Zeitung offen allem Kleinen,
Nur echtem Korn verschlossen und Gewichte;
Und sag’ ich mir zum Trost: heut’ oder morgen,
Nach zehn, nach zwanzig, fünfzig, hundert Jahren
Muß meine Art sich sieghaft offenbaren:
Ade dann Schmerzen, Ärger, Kummer, Sorgen!
Mich hat, liegt solch ein Ausblick vor mir offen,
Der Menschenlose größtes doch getroffen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

