18.05.2025, 03:12
Übertragung von
Richard Zoozmann
CVII. Trügemund.
„Und seh ich diese nackten Bettelhunde
Auf ihrem hochgetürmten Unrat kauern.
Indem sie Frost und Hunger so durchschauern,
Daß sie von Gott und Heiligen ohne Kunde –
Laß ich sie abseits ganz zu jeder stunde
Und ruhig in der Niedrigkeit versauern.
„Wie alle, die auf Byzantiner lauern,“
Sag ich, „seid mit dem Teufel ihr im Bunde.“
Denn frieren sieht man ihren Leib und welken,
Daß ich nicht weiß, was daraus wär zu melken:
Wer selbst das Messer ableckt, mag der schenken?
Drum wärs ein großer Widersinn, zu denken,
Den Obstverkauf der Hökrin beizubringen,
Und daß im Hundestall Speckseiten hingen.“
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Richard Zoozmann
CVII. Trügemund.
„Und seh ich diese nackten Bettelhunde
Auf ihrem hochgetürmten Unrat kauern.
Indem sie Frost und Hunger so durchschauern,
Daß sie von Gott und Heiligen ohne Kunde –
Laß ich sie abseits ganz zu jeder stunde
Und ruhig in der Niedrigkeit versauern.
„Wie alle, die auf Byzantiner lauern,“
Sag ich, „seid mit dem Teufel ihr im Bunde.“
Denn frieren sieht man ihren Leib und welken,
Daß ich nicht weiß, was daraus wär zu melken:
Wer selbst das Messer ableckt, mag der schenken?
Drum wärs ein großer Widersinn, zu denken,
Den Obstverkauf der Hökrin beizubringen,
Und daß im Hundestall Speckseiten hingen.“
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.