19.02.2025, 11:28
Übertragung von
Richard Zoozmann
XCIII.
« So zieh ich durch die Welt im Predigerkleide
Und laß bewundern sie mein ehrbar Leben;
Peinlich am Schnürchen geht all mein Bestreben,
Indes den andern ich ihr Werk verleide.
Doch wer den Blick schärft, daß er unterscheide,
Und hat er nur ein bißchen Salz daneben,
Dem glückt es leicht, den Schleier aufzuheben;
Nur zu verraten mich, er klüglich meide.
Denn spräch er etwas, das mir mißbehage
Und denen, die auf mein Panier geschworen,
So muß er sterben oder wird vertrieben,
Denn kein Erbarmen pflegen wir zu lieben.
Sein Ruf um Gnade trifft nur taube Ohren
Es kostet ihn das Leben ohne Frage.“
.
Richard Zoozmann
XCIII.
« So zieh ich durch die Welt im Predigerkleide
Und laß bewundern sie mein ehrbar Leben;
Peinlich am Schnürchen geht all mein Bestreben,
Indes den andern ich ihr Werk verleide.
Doch wer den Blick schärft, daß er unterscheide,
Und hat er nur ein bißchen Salz daneben,
Dem glückt es leicht, den Schleier aufzuheben;
Nur zu verraten mich, er klüglich meide.
Denn spräch er etwas, das mir mißbehage
Und denen, die auf mein Panier geschworen,
So muß er sterben oder wird vertrieben,
Denn kein Erbarmen pflegen wir zu lieben.
Sein Ruf um Gnade trifft nur taube Ohren
Es kostet ihn das Leben ohne Frage.“
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.