16.07.2024, 09:26
Übertragung von
Richard Zoozmann
LXIII.
„Wenn du beim Schachspiel oder Damenbrette
Mit deiner Herrin weilst, so überlasse
Den Sieg stets ihr, und sag ihr eine Masse
Lobsprüche, weil sie immer klug sich rette.
Und würfelt ihr, verliere um die Wette,
Daß sie den Pasch hat und du die zwei Asse;
Und den Verlust nimm lächelnd aus der Kasse,
Zeig heitre Miene stets beim Spielduette.
Räum ihr den Sessel ein, du mußt bequemen
Der Fußbank dich; bring Polster her und kissen,
Zeig nie dich müde, ständig dienstbeflissen.
Und siehst ein Fädchen du auf ihrem Kleide,
Im Weg ein Steinchen, mußt du fort es nehmen,
Damit sie nicht Verdruß noch Anstoß leide.“
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Richard Zoozmann
LXIII.
„Wenn du beim Schachspiel oder Damenbrette
Mit deiner Herrin weilst, so überlasse
Den Sieg stets ihr, und sag ihr eine Masse
Lobsprüche, weil sie immer klug sich rette.
Und würfelt ihr, verliere um die Wette,
Daß sie den Pasch hat und du die zwei Asse;
Und den Verlust nimm lächelnd aus der Kasse,
Zeig heitre Miene stets beim Spielduette.
Räum ihr den Sessel ein, du mußt bequemen
Der Fußbank dich; bring Polster her und kissen,
Zeig nie dich müde, ständig dienstbeflissen.
Und siehst ein Fädchen du auf ihrem Kleide,
Im Weg ein Steinchen, mußt du fort es nehmen,
Damit sie nicht Verdruß noch Anstoß leide.“
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.