IV.
Zum zwanzigsten Geburtstag
Wie schwer ist doch das Schicksal: Arm zu sein.
Nicht für mich selbst, doch kann ich Dir nichts geben,
als dies mein Leben, mein verarmtes Leben
und dies auch ist verschenkt, ist längst schon Dein.
O könnte ich verborg'ne Schätze heben,
wie sie die Schlange hütet unterm Stein,
ich würde Dir den Glanz des Herrschers leih'n
und stünde selbst im Bettlerkleid daneben.
Denn Liebster, arm zu sein - es ist auch Lust!
Ich neigte mich Almosen zu empfangen,
da zogst Du mich empor an Deine Brust
und küßtest mir die Schatten von den Wangen.
Doch tief im Herzen hab' ich stets gewußt:
Wär' Reichtum mein, - Du wärst vorbeigegangen.
Zum zwanzigsten Geburtstag
Wie schwer ist doch das Schicksal: Arm zu sein.
Nicht für mich selbst, doch kann ich Dir nichts geben,
als dies mein Leben, mein verarmtes Leben
und dies auch ist verschenkt, ist längst schon Dein.
O könnte ich verborg'ne Schätze heben,
wie sie die Schlange hütet unterm Stein,
ich würde Dir den Glanz des Herrschers leih'n
und stünde selbst im Bettlerkleid daneben.
Denn Liebster, arm zu sein - es ist auch Lust!
Ich neigte mich Almosen zu empfangen,
da zogst Du mich empor an Deine Brust
und küßtest mir die Schatten von den Wangen.
Doch tief im Herzen hab' ich stets gewußt:
Wär' Reichtum mein, - Du wärst vorbeigegangen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.