01.11.2025, 08:23
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CCLXXII.
Das Leben flieht und darf der Ruh nicht pflegen,
Und eilend kommt der Tod ihm nachgegangen,
Und Gegenwärtges muß, und was vergangen,
Ja Zukunft selbst mir steten Kampf erregen;
Erwartung und Erinnerung bewegen
Mich wechselnd so, daß, hielte nicht ein Bangen,
Ein Mitleid mit mir selber mich gefangen,
Längst hinter mir des Denkens Marken lägen.
Da schwebt mir vor, was Süßes je beschieden
Dem armen Herzen; andrerseits dann schaue
Mein Schifflein ich ringsum bedroht von Stürmen;
Ich seh das Glück im Port und schon ermüden
Den Steuermann, zerbrochen Mast und Taue,
Verlöscht die schönen Lichter, die mich schirmen.
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1784 – 1841
CCLXXII.
Das Leben flieht und darf der Ruh nicht pflegen,
Und eilend kommt der Tod ihm nachgegangen,
Und Gegenwärtges muß, und was vergangen,
Ja Zukunft selbst mir steten Kampf erregen;
Erwartung und Erinnerung bewegen
Mich wechselnd so, daß, hielte nicht ein Bangen,
Ein Mitleid mit mir selber mich gefangen,
Längst hinter mir des Denkens Marken lägen.
Da schwebt mir vor, was Süßes je beschieden
Dem armen Herzen; andrerseits dann schaue
Mein Schifflein ich ringsum bedroht von Stürmen;
Ich seh das Glück im Port und schon ermüden
Den Steuermann, zerbrochen Mast und Taue,
Verlöscht die schönen Lichter, die mich schirmen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

