07.07.2025, 09:55
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CCIX.
Es zieht die süße Höh, wo ich zurücke
Mich ließ, der fliehend ich nie kann entfliehen,
Voraus mir, daß, die Amor mir verliehen,
die teure Bürd allimmerdar mich drücke.
Oft voll Verwundrung auf mich selbst ich blicke,
Daß fort ich wandl’ und noch, trotz allem Mühen,
Dem schönen Joch mich nimmer konnt entziehen,
Dem ich, je mehr ich fern, so näher rücke.
Gleich Hirschen, die den Stahl im Herzen tragen;
Sie fliehn dahin mit giftgetränktem Pfeile
Und heftgerm Schmerz, je raschern Laufs sie jagen;
So ich, den Stahl im Herzen, der zum Teile
Den Tod mir gibt, zum Teil ein froh Behagen;
Vor Schmerz vergeh ich und ermatt in Eile.
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1784 – 1841
CCIX.
Es zieht die süße Höh, wo ich zurücke
Mich ließ, der fliehend ich nie kann entfliehen,
Voraus mir, daß, die Amor mir verliehen,
die teure Bürd allimmerdar mich drücke.
Oft voll Verwundrung auf mich selbst ich blicke,
Daß fort ich wandl’ und noch, trotz allem Mühen,
Dem schönen Joch mich nimmer konnt entziehen,
Dem ich, je mehr ich fern, so näher rücke.
Gleich Hirschen, die den Stahl im Herzen tragen;
Sie fliehn dahin mit giftgetränktem Pfeile
Und heftgerm Schmerz, je raschern Laufs sie jagen;
So ich, den Stahl im Herzen, der zum Teile
Den Tod mir gibt, zum Teil ein froh Behagen;
Vor Schmerz vergeh ich und ermatt in Eile.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.