04.05.2025, 01:26
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CLXXV.
So oft der Zeit ich und des Orts gedachte,
Wo ich mich selbst verlor, und werter Schlingen,
Mit denen Amors Hände mich umfingen,
Was Bittres süß, Weinen zum Spiel mir machte,
War Schwefel ich und Zunder, und es fachte
Der sanfte Hauch, den stets ich hör erklingen,
Das Herz zu Flammen, die mir Freude bringen
Und Nahrung, weil ich andres wenig achte.
Die Sonne, die allein mein Auge siehet,
Erwärmt mich immer noch mit Liebesschimmer
Am Abend, wie sie früh es mir erzeiget,
Und leuchtet so mir aus der Fern und glühet,
Daß das Gedächtnis frisch und treu, wie immer,
Die Schlinge nur, die Zeit, den Ort mir zeiget.
.
1784 – 1841
CLXXV.
So oft der Zeit ich und des Orts gedachte,
Wo ich mich selbst verlor, und werter Schlingen,
Mit denen Amors Hände mich umfingen,
Was Bittres süß, Weinen zum Spiel mir machte,
War Schwefel ich und Zunder, und es fachte
Der sanfte Hauch, den stets ich hör erklingen,
Das Herz zu Flammen, die mir Freude bringen
Und Nahrung, weil ich andres wenig achte.
Die Sonne, die allein mein Auge siehet,
Erwärmt mich immer noch mit Liebesschimmer
Am Abend, wie sie früh es mir erzeiget,
Und leuchtet so mir aus der Fern und glühet,
Daß das Gedächtnis frisch und treu, wie immer,
Die Schlinge nur, die Zeit, den Ort mir zeiget.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.