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162 Lieti fiori et felici, et ben nate herbe
#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLXII.

Glücksel’ge Blumen, die zu vielen Malen
Die Herrin wandelnd beugt, o lichte Sprossen!
Ihr Höhn, wo sich ihr süßes Wort ergossen,
Des schönen Fußes Spuren noch sich malen!

Geschlanke Bäum und junge Zweig’ in Talen!
Violen, lieblich ihr und bleich erschlossen!
Du Schattenwald, von Sonnenlicht umflossen,
Das hehr und stolz dich macht mit seinen Strahlen!

O freundlich Ländchen! o du reine Welle,
Die du ihr badest Wang und klare Sterne
Und dich ernärst von der lebendgen Helle!

Wie neid ich euch so Holdes, wann ich ferne!
Kein Felsen ragt bei euch, der auf der Stelle
Mit meinen Flammen nicht erglühen lerne.

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: 162 Lieti fiori et felici, et ben nate herbe - von ZaunköniG - 01.11.2024, 02:11

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