19.08.2024, 09:53
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CXLIII.
Hör ich so süß euch sprechen und erzählen,
Wie’s Amor nur den Seinen gibt, gleich fange
Ich an, zu glühn in meines Herzens Drange,
Daß es entflammen müßt erloschne Seelen.
Dann will die schöne Herrin auch nicht fehlen;
Ich seh sie nahen, hold in Blick und Gange,
Die oftmals mich, statt mit der Glocken Klange,
Mit Seufzern wecken und den Schlaf mir stehlen.
Ihr Haar seh ich im Wind zerstreut; sie kehret
Sich um nach mir, und also zieht sie drinnen
Im Herzen ein, als die den Schlüeel führet.
Das Übermaß nur des Entzückens wehret
Der Zung und weiß den Mut nicht zu gewinnen,
Laut zu verkünden, wie sie drin regieret.
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1784 – 1841
CXLIII.
Hör ich so süß euch sprechen und erzählen,
Wie’s Amor nur den Seinen gibt, gleich fange
Ich an, zu glühn in meines Herzens Drange,
Daß es entflammen müßt erloschne Seelen.
Dann will die schöne Herrin auch nicht fehlen;
Ich seh sie nahen, hold in Blick und Gange,
Die oftmals mich, statt mit der Glocken Klange,
Mit Seufzern wecken und den Schlaf mir stehlen.
Ihr Haar seh ich im Wind zerstreut; sie kehret
Sich um nach mir, und also zieht sie drinnen
Im Herzen ein, als die den Schlüeel führet.
Das Übermaß nur des Entzückens wehret
Der Zung und weiß den Mut nicht zu gewinnen,
Laut zu verkünden, wie sie drin regieret.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.