16.07.2024, 09:26
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CXXXVI.
Möcht Himmelsflamm auf deine Locken träufen,
Gottlose du, von Flut und Eichelnüssen
Nun reich und groß durch das, was andre missen,
Weil so dich’s freuet, Schuld auf Schuld zu häufen.
Nest des Verrats, wo, die die Welt durchschweifen,
Zahllose wehn zum Licht empor sich rissen,
Sklavin des Weins, von Bett und Leckerbissen!
Du ausgelernt, in Lust dich zu ersäufen!
Durch deine Kammern taumeln Mädchen, Greise
Im Tanz; es steht Beelzebub daneben
Mit Spiegeln, Flamm und Blasebalg im Kreise.
Einst warst du Flaum und Schatten nicht ergeben,
Gingst nackt im Wind, barfuß durch Dornengleise;
Jetzt steigt zu Gott der Stank von deinem Leben.
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1784 – 1841
CXXXVI.
Möcht Himmelsflamm auf deine Locken träufen,
Gottlose du, von Flut und Eichelnüssen
Nun reich und groß durch das, was andre missen,
Weil so dich’s freuet, Schuld auf Schuld zu häufen.
Nest des Verrats, wo, die die Welt durchschweifen,
Zahllose wehn zum Licht empor sich rissen,
Sklavin des Weins, von Bett und Leckerbissen!
Du ausgelernt, in Lust dich zu ersäufen!
Durch deine Kammern taumeln Mädchen, Greise
Im Tanz; es steht Beelzebub daneben
Mit Spiegeln, Flamm und Blasebalg im Kreise.
Einst warst du Flaum und Schatten nicht ergeben,
Gingst nackt im Wind, barfuß durch Dornengleise;
Jetzt steigt zu Gott der Stank von deinem Leben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.