26.06.2024, 09:32
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841
CXX.
Das mitleidvolle Lied, in dessen Zeilen
Ich eure Kunst und Güte wahrgenommen,
Ergriff mich so, daß, wie es angekommen,
Die Feder ich zur Hand nahm sonder Weilen,
Um schnell euch die Gewißheit zu erteilen,
Daß dessen Zahn, der aller Welt muß kommen,
Mich noch verschont, obwohl ich unbeklommen
Mich seiner Wohnung sah entgegeneilen.
Doch kehrt ich um, dieweil ich fand geschrieben
Über der Schwelle, daß noch nicht so nahe
Die Zeit, die meinem Leben vorgeschrieben;
Nur Tag und Stund ich nicht verzeichnet sahe.
Drum soll sich euer Herz nicht mehr betrüben
Und Würdgern suchen, der den Kranz empfahe.
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1784 – 1841
CXX.
Das mitleidvolle Lied, in dessen Zeilen
Ich eure Kunst und Güte wahrgenommen,
Ergriff mich so, daß, wie es angekommen,
Die Feder ich zur Hand nahm sonder Weilen,
Um schnell euch die Gewißheit zu erteilen,
Daß dessen Zahn, der aller Welt muß kommen,
Mich noch verschont, obwohl ich unbeklommen
Mich seiner Wohnung sah entgegeneilen.
Doch kehrt ich um, dieweil ich fand geschrieben
Über der Schwelle, daß noch nicht so nahe
Die Zeit, die meinem Leben vorgeschrieben;
Nur Tag und Stund ich nicht verzeichnet sahe.
Drum soll sich euer Herz nicht mehr betrüben
Und Würdgern suchen, der den Kranz empfahe.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.