21.10.2023, 11:53
III.
Der Köcher rauschet auf den goldnen Schwingen,
Die Sehne klingt, der Pfeil entschwirrt dem Bogen;
Der schärfste, den erbost der Gott gezogen,
Weiß schnell in meinen Busen einzudringen,
In's tiefste Herz, wo Weh und Wonne ringen
In kühnempörten, wunderbaren Wogen.
Er kam mir doppelt in das Herz geflogen,
Des Lebens wechselnd Doppellos zu bringen.
Getroffen, weh' mir Armen! sank ich nieder:
"Ich will, ich will ja lieben, Amor! schone!
"Will opfern dir, du Fürst auf goldnem Throne!"
Da fächelt kühlung mir sein sanft Gefieder,
Weht Himmelslüfte, welch ein Wonnebeben!
In mir erwachte schnell ein ander Leben.
.
Der Köcher rauschet auf den goldnen Schwingen,
Die Sehne klingt, der Pfeil entschwirrt dem Bogen;
Der schärfste, den erbost der Gott gezogen,
Weiß schnell in meinen Busen einzudringen,
In's tiefste Herz, wo Weh und Wonne ringen
In kühnempörten, wunderbaren Wogen.
Er kam mir doppelt in das Herz geflogen,
Des Lebens wechselnd Doppellos zu bringen.
Getroffen, weh' mir Armen! sank ich nieder:
"Ich will, ich will ja lieben, Amor! schone!
"Will opfern dir, du Fürst auf goldnem Throne!"
Da fächelt kühlung mir sein sanft Gefieder,
Weht Himmelslüfte, welch ein Wonnebeben!
In mir erwachte schnell ein ander Leben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.