06.04.2023, 20:58
Übersetzung von
Terese Robinson
LXV.
Kein Erz und Stein ist, Erde nicht und Flut,
Die die Vergänglichkeit nicht schlägt in Trümmer,
Wie trotzt die Schönheit solcher trüben Wut,
Da sie nicht stärker als ein Blütenschimmer?
Ach, wie soll Sommers süßer Hauch bestehn
In dem Zerstörungskampf der vielen Tage,
Da mächtige Felsen selbst in Stücke gehn,
Eherne Gitter brechen von dem Schlage?
O furchtbar Denken! Wie soll ich behüten
Der Zeiten lieblichst Kleinod vor der Zeit?
Wer hemmt den schnellen Fuß, des Alters Wüten?
Wer schützt die Schönheit vor Vergänglichkeit?
Ach, niemand, wenn dies Wunder nicht geschieht,
Daß hell aus schwarzer Schrift mein Lieben glüht.
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Terese Robinson
LXV.
Kein Erz und Stein ist, Erde nicht und Flut,
Die die Vergänglichkeit nicht schlägt in Trümmer,
Wie trotzt die Schönheit solcher trüben Wut,
Da sie nicht stärker als ein Blütenschimmer?
Ach, wie soll Sommers süßer Hauch bestehn
In dem Zerstörungskampf der vielen Tage,
Da mächtige Felsen selbst in Stücke gehn,
Eherne Gitter brechen von dem Schlage?
O furchtbar Denken! Wie soll ich behüten
Der Zeiten lieblichst Kleinod vor der Zeit?
Wer hemmt den schnellen Fuß, des Alters Wüten?
Wer schützt die Schönheit vor Vergänglichkeit?
Ach, niemand, wenn dies Wunder nicht geschieht,
Daß hell aus schwarzer Schrift mein Lieben glüht.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.