21.04.2014, 16:10
Ich weiß: mein Wort wird schwer. Mit jedem Tage
Löst es sich trüber aus zu vollem Herzen,
Und welche Inbrunst auch mein Lieben trage
Sich zu entäußern: Worte werden Schmerzen.
Die einst so sanft von meiner Lippe flössen:
Ich hasse sie, da sie nur leblos starren.
Wo ich sie glühend will und hingegossen
In deine Hände, die der Früchte harren.
Ach, laß dich nicht durch solche Not verschüchtern,
Da ja die Fülle nur, die du mir brachtest,
Zu schwer in sich, beschwingte Äußerung bannt:
Sind diese Strofen auch bedingt und nüchtern:
In jeder Silbe hat die Glut gebrannt,
Die du auf ödem Brachgefild entfachtest.
Löst es sich trüber aus zu vollem Herzen,
Und welche Inbrunst auch mein Lieben trage
Sich zu entäußern: Worte werden Schmerzen.
Die einst so sanft von meiner Lippe flössen:
Ich hasse sie, da sie nur leblos starren.
Wo ich sie glühend will und hingegossen
In deine Hände, die der Früchte harren.
Ach, laß dich nicht durch solche Not verschüchtern,
Da ja die Fülle nur, die du mir brachtest,
Zu schwer in sich, beschwingte Äußerung bannt:
Sind diese Strofen auch bedingt und nüchtern:
In jeder Silbe hat die Glut gebrannt,
Die du auf ödem Brachgefild entfachtest.