21.04.2014, 16:08
Sieh, du bist alles! schlichter noch zu sagen,
Was eine Welt aus einer Nacht geboren,
Hab ich der Worte Übung ganz verloren,
Da ich — der Fühlende — Gefühl nur trage
Mit jeder einzlen Silbe muß ich ringen,
Die an die Wurzeln dieser Liebe tastet,
Und jedes Wort — so dünkt es mich — belastet
Ein Ewig-Seliges mit äußeren Dingen.
Und dennoch treibt es mich, mein Glück zu künden:
Schweigen ist Frevel, wo so viele Stimmen
In einer Stimme Strom sehnsüchtig münden:
Sind es auch Feuer nur, die schüchtern glimmen
In dieser Strofen unterirdischem Leben:
Sie haben mancher Nacht ein Licht gegeben.
Was eine Welt aus einer Nacht geboren,
Hab ich der Worte Übung ganz verloren,
Da ich — der Fühlende — Gefühl nur trage
Mit jeder einzlen Silbe muß ich ringen,
Die an die Wurzeln dieser Liebe tastet,
Und jedes Wort — so dünkt es mich — belastet
Ein Ewig-Seliges mit äußeren Dingen.
Und dennoch treibt es mich, mein Glück zu künden:
Schweigen ist Frevel, wo so viele Stimmen
In einer Stimme Strom sehnsüchtig münden:
Sind es auch Feuer nur, die schüchtern glimmen
In dieser Strofen unterirdischem Leben:
Sie haben mancher Nacht ein Licht gegeben.