21.04.2014, 16:07
Nun send ich wieder meine Sehnsucht aus,
Hebt sich im Abendhauch der Duft der Linden,
Weit über Berg und Täler dich zu finden
In deinem alten, kühlen Vaterhaus.
Stumm und versenkt im Traum der warmen Nacht
Seh ich dich wandeln auf den Gartenwegen,
Wenn sich im Blut die Träume trüber regen
Und ein Gesang auf tiefstem Grund erwacht.
Ich fühle deine Stimme, die sich hebt
Aus ganz verlornem Tal und wie gedämpft
Durch vieler Wälder Schlaf und Traurigkeit.
Ich folge ihr, wie sie sich weiterkämpft . .
Wie sie den Saum der Wipfel überschwebt
Und plötzlich ruht im Blau: tief, klar und weit.
Hebt sich im Abendhauch der Duft der Linden,
Weit über Berg und Täler dich zu finden
In deinem alten, kühlen Vaterhaus.
Stumm und versenkt im Traum der warmen Nacht
Seh ich dich wandeln auf den Gartenwegen,
Wenn sich im Blut die Träume trüber regen
Und ein Gesang auf tiefstem Grund erwacht.
Ich fühle deine Stimme, die sich hebt
Aus ganz verlornem Tal und wie gedämpft
Durch vieler Wälder Schlaf und Traurigkeit.
Ich folge ihr, wie sie sich weiterkämpft . .
Wie sie den Saum der Wipfel überschwebt
Und plötzlich ruht im Blau: tief, klar und weit.