20.04.2014, 15:44
Seliger Tag, den selige Nacht beschließt!
Zu meinen Füßen liegst du hingebreitet,
Im Mond, der durch das offne Fenster fließt
i Und lösend in dein Antlitz übergleitet.
Mein Mund will ruhn, wo du ganz Liebe bist,
An deinen Hüften geht er bebend nieder . .
Seliger Mund, der suchend sich vergißt.
Und findet Gott in deinem Schöße wieder.
O tiefe Ruh in deines Schoßes Schoß,
O Heimkehr in die ewige Ewigkeit,
O Leib, im Leiblichsten ganz körperlos:
O Stunde, hart umgrenzt, doch ohne Zeit:
Die großen Liebenden sind todgeweiht —
Ist Gott so mächtig — ist die Lust so groß?
Zu meinen Füßen liegst du hingebreitet,
Im Mond, der durch das offne Fenster fließt
i Und lösend in dein Antlitz übergleitet.
Mein Mund will ruhn, wo du ganz Liebe bist,
An deinen Hüften geht er bebend nieder . .
Seliger Mund, der suchend sich vergißt.
Und findet Gott in deinem Schöße wieder.
O tiefe Ruh in deines Schoßes Schoß,
O Heimkehr in die ewige Ewigkeit,
O Leib, im Leiblichsten ganz körperlos:
O Stunde, hart umgrenzt, doch ohne Zeit:
Die großen Liebenden sind todgeweiht —
Ist Gott so mächtig — ist die Lust so groß?