20.04.2014, 15:36
Daß wir so zeitlich sind und eingezwängt
In die Gesetze eines äußeren Lebens,
Soll uns die Schönheit schrankenlosen Gebens
Verschönen, die in fühlbar Irdisches drängt.
Was ich auch sehne: Unser Leib ist letzte
Und ist die tiefste der Vollkommenheiten,
Im ewigen Kommen und im ewigen Gleiten
Die schönste Grenze, die ein Gott uns setzte.
Und was die Seele auch — jenseits der Hülle,
Die sie bedingt und ihr Bewußtsein leiht —
An Träumen birgt und nie erklärter Fülle:
Gewaltig ist sie nur im Bann der Zeit
Und frei, wenn sie im irdischen Gleichnis schwebt:
Nie haben Götter ohne Leib gelebt!
In die Gesetze eines äußeren Lebens,
Soll uns die Schönheit schrankenlosen Gebens
Verschönen, die in fühlbar Irdisches drängt.
Was ich auch sehne: Unser Leib ist letzte
Und ist die tiefste der Vollkommenheiten,
Im ewigen Kommen und im ewigen Gleiten
Die schönste Grenze, die ein Gott uns setzte.
Und was die Seele auch — jenseits der Hülle,
Die sie bedingt und ihr Bewußtsein leiht —
An Träumen birgt und nie erklärter Fülle:
Gewaltig ist sie nur im Bann der Zeit
Und frei, wenn sie im irdischen Gleichnis schwebt:
Nie haben Götter ohne Leib gelebt!