04.01.2025, 03:15
Des Vaters Trost
Wie lange währt es? Weht nur Herbsteswind,
So ziehst du hin zu dem, der dich erkoren!
Doch ach, ich weiß: du bleibst doch unser Kind!
Dein Herz, es geht uns dennoch nicht verloren.
An Liebe wir nicht ärmer worden sind;
Das ist mein Trost; denn, der als Mann geschworen
Die Treue dir zum ew’gen Angebind’,
Der ward für uns als neuer Sohn geboren.
Ich weiß von ihm: in höchsten Ehren halten
Wird er die neuen Eltern, wie die alten –
Und du mein Kind, tu es darin ihm gleich!
O kostet dann dein Abschied auch viel Zähren:
So soll sie heil’ge Freude doch verklären;
Nicht ärmer sind wir ja – doch doppelt reich.
Wie lange währt es? Weht nur Herbsteswind,
So ziehst du hin zu dem, der dich erkoren!
Doch ach, ich weiß: du bleibst doch unser Kind!
Dein Herz, es geht uns dennoch nicht verloren.
An Liebe wir nicht ärmer worden sind;
Das ist mein Trost; denn, der als Mann geschworen
Die Treue dir zum ew’gen Angebind’,
Der ward für uns als neuer Sohn geboren.
Ich weiß von ihm: in höchsten Ehren halten
Wird er die neuen Eltern, wie die alten –
Und du mein Kind, tu es darin ihm gleich!
O kostet dann dein Abschied auch viel Zähren:
So soll sie heil’ge Freude doch verklären;
Nicht ärmer sind wir ja – doch doppelt reich.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.