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Rime 010. Qua si fa elmi di calici e spade
#1
Qua si fa elmi di calici e spade
e ’l sangue di Cristo si vend’a giumelle,
e croce e spine son lance e rotelle,
e pur da Cristo pazïenzia cade.

  Ma non ci arrivi più ’n queste contrade,
ché n’andre’ ’l sangue suo ’nsin alle stelle,
poscia c’a Roma gli vendon la pelle,
e ècci d’ogni ben chiuso le strade.

  S’i’ ebbi ma’ voglia a perder tesauro,
per ciò che qua opra da me è partita,
può quel nel manto che Medusa in Mauro;

  ma se alto in cielo è povertà gradita,
qual fia di nostro stato il gran restauro,
s’un altro segno ammorza l’altra vita?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Übersetzung von
Sophie Hasenclever



Aus Kelchen lässt man Helm' und Lanzen schmieden,
Aus Kreuz und Nägeln Schwert und Schild! man hält
Nach Kannen feil dein Blut, o Herr, für Geld,
In Rom muss deine Langmuth selbst ermüden.

Nie kehre bei uns ein! wärst du hienieden
Der Blutpreis stiege bis zum Sternenzelt,
Selbst deine Haut verkaufte man der Welt!
Hier führt kein Weg zurück zu Heil und Frieden.

Zu grossem Werk und Lohn war ich erkoren.
Als Jener in dem Mantel mir erschienien,
Wie die Medusa in dem Land der Mohren.

Arm steh ich da! sieh Armuth soll ja dienen
Zum ewgen Heil; doch wie dies Heil erbeuten,
Da Christi Banner sinkt, in deim wir streiten ?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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