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151 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"Ancora d'altra parte cuore umano
Non pensereb[b]e il gran dolor ch'i' sento
Tratutte l'ore ch'i' ò pensamento
De' be' basciar' che m'ànno dato mano.
Ogni sollaz[z]o m'è og[g]i lontano,
Ma non ira e dolori e gran tormento:
Costor sì ànno fatto saramento
Ch'i' non uscirò lor mai di tra mano.
Or puo' veder com'i' son arivata,
Né al mi' mal nonn-à altra cagione
Se non ched i' fu' troppo tosto nata.
Ma sap[p]ie ched io ò ferma intenzione
Ch'i' sarò ancor[a] per te vendicata,
Se·ttu ben riterrai la mia lezione.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLI.

“Kein Menschenherz kann andrerseits begreifen
Den Schmerz, der ausdehnt jegliche Minute,
In der man weiß mit trauervollem Mute,
Daß uns nie wieder Schäferstündchen reifen.

Auf solche Wonnen kann ich heute pfeifen!
Und Schmerz und Wut und Marter schwingt die Rute
Und geißelt mir das Herz, bis daß es blute:
Die wissen gut mit Zangengriff zu kneifen.

Nun siehst du, was sich wider mich verschworen:
Sonst ist kein Grund, daß ich so bös mich gifte,
Als daß ich leider viel zu früh geboren.

Doch jetzt hab ich mir dies als Ziel erkoren,
Daß dein Geliebel mir die Rache stifte,
Hältst meiner Predigt offen du die Ohren.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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