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Divina Commedia 3
#1
Divina Commedia

III


I enter, and I see thee in the gloom
Of the long aisles, O poet saturnine!
And strive to make my steps keep pace with thine.
The air is filled with some unknown perfume;
The congregation of the dead make room
For thee to pass; the votive tapers shine;
Like rooks that haunt Ravenna's groves of pine
The hovering echoes fly from tomb to tomb.
From the confessionals I hear arise
Rehearsals of forgotten tragedies,
And lamentations from the crypts below;
And then a voice celestial that begins
With the pathetic words, "Although your sins
As scarlet be," and ends with "as the snow."


.
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#2
In Übersetzung von
Hermann Simon

1814 – 1890


III.

Ich trete ein; in langer Gänge Nacht
Seh’ ich Dich ernster Dichter, bin bestrebt
Zu folgen Deinem Schritt’, der vor mir schwebt;
Der Aether wunderbaren Duft entfacht.

Die Todten treten auf die Seite sacht,
Daß Raum für Dich; der Kerzen Schimmer bebt;
Wie Vögel in Ravenna’s Hain erhebt
Des Echos Klang sich aus der Gräber Pracht.

Vom Beichtstuhl klagen alte Trauerspiele;
Von Neuem steigen aus dem Grabgewühle
Der Geister Klagen jammernd in die Höh’.

Und eine Himmelsstimme hör’ ich künden:
Wenn gleich blutroth sind Eurer Seelen Sünden
Sie sollen alle werden weiß wie Schnee.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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