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273 Che fai? Che pensi? che pur dietro guardi
#1
273

Che fai? Che pensi? che pur dietro guardi
nel tempo, che tornar non pote omai?
Anima sconsolata, che pur vai
giungnendo legne al foco ove tu ardi?
Le soavi parole e i dolci sguardi
ch'ad un ad un descritti et depinti ài,
son levati de terra; et è, ben sai,
qui ricercarli intempestivo et tardi.
Deh non rinovellar quel che n'ancide
non seguir piú penser vago, fallace,
ma saldo et certo, ch'a buon fin ne guide.
Cerchiamo 'l ciel, se qui nulla ne piace:
ché mal per noi quella beltà si vide,
se viva et morta ne devea tôr pace.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCLXXIII.

Was tust, was denkst du, daß du nur nach Tagen
Zurücke schaust, die niemals wiederkommen,
Trostlose Seele du? Was mag dir’s frommen,
Zum Feuer, drin du brennest, Holz zu tragen?

Die sanften Worte, die du mit Behagen
Aufs Kleinste maltest und beschriebst, die frommen,
Holdsel’gen Blicke sind der Erd entnommen
(Du weißt’s) und sind hier nicht mehr zu erfragen.

Ach! nicht erneue, was den Tod gebieret!
Bleib du fortan von irrem Wahn geschieden;
Such Festes, was zu gutem Ende führet!

Zum Himmel auf, gefällt uns nichts hienieden!
Verderblich ist, was Schönes hier uns rühret,
Nimmt es, so tot als lebend, uns den Frieden.

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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