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120 Falsembiante
#1
Falsembiante

"Questo buonuon volea ch'i' rinegasse
Mendichità e gisse lavorando,
S'i' non avea che mia vita passando
Potesse, sanza c[h]'altro domandasse.
A quel consiglio mai no·m'acordasse:
Tropp'è gran noia l'andar travagliando.
Megli' amo star davante adorando
Ched i' a lavorar m'afaticasse.
Ché 'l lavorar sì no·mi può piacere,
Néd a·cciò consentir no·mi poria,
Ché molte volte fallarei in dolere.
Più amo il manto di papalardia
Portar, perciò ch'egl[i] è mag[g]ior savere,
Ché di lui cuopr'io mia gran rinaldia.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CXX.

„Ja dieser Wackre riet, daß ich entsagte
Dem Bettelunfug und auf Arbeit ginge,
Wenn Unterhalt mir an zu fehlen finge,
Sodaß ich ferner nicht nach andern fragte.

Das war ein Vorschlag, der mir schlecht behagte:
Denn Arbeit ist das schlimmste aller Dinge!
Lieber steh ich vorm Volk und betend singe,
Als daß ich mich im Joch der Arbeit plagte.

Die Arbeit kann mich wirklich niemals reizen,
Nichts könnte je mich in den Arm ihr führen;
Verhagelt säh voll Schmerz ich meinen Weizen.

Das Heuchlerkleid will besser mir gebühren;
Die Tracht nur kann, als dienliche mich locken,
Die hält trotz allen Gaunern warm und trocken.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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