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21 Venite a 'ntender li sospiri miei,
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18.03.2007, 12:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2024, 19:19 von ZaunköniG.)
Venite a 'ntender li sospiri miei,
oi cor gentili, chè pietà 'l disia:
li quai disconsolati vanno via,
e s'e' non fosser, di dolor morrei;
però che gli occhi mi sarebber rei,
molte fiate più ch'io non vorria,
lasso! di pianger sì la donna mia,
che sfogasser lo cor, piangendo lei.
Voi udirete lor chiamar sovente
la mia donna gentil, che si n'è gita
al secol degno de la sua vertute;
e dispregiar talora questa vita
in persona de l'anima dolente
abbandonata de la sua salute.
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In Übertragungen von
Richard Zoozmann
Ihr, deren Herzen weiches Mitleid fühlen,
Neigt euer Ohr teilnehmend meinen Klagen.
Mich töteten, die mir die Brust durchwühlen,
Die schmerzen, dürfte sie mein Mund nicht sagen.
Die Augen wollens ferner nicht ertragen,
Mit Tränen um die Teure fortzuspülen
Die Leiden, die es Lebens Mark mir nagen,
Und die so heiß, daß sie kein Meer kann kühlen.
Ach, nie wird meine Stimme müde werden,
Nach ihr zu rufen, die dahingegangen,
Wo ihr der Tugend Krone ward zuteil.
Wie eitel dünkt mich aller Glanz auf Erden,
Nichts Irdisches erweckt mir noch Verlangen,
Und meine Seele bangt ums ewge Heil.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Registriert seit: Jan 2007
In Übertragungen von
Richard Zoozmann
1921
Siebzehntes Sonett
O kommt, hört meiner Seufzer schmerzlich Zagen,
Ihr edeln Herzen, die ihr Mitleid fühlt!
Der Kummer, der untröstlich mich durchwühlt –
Ich stürbe dran, dürft ich ihn euch nicht klagen.
Die Augen wollen mir schon längst versagen
Die Tränenflut, die täglich sie umspült,
Da alles Weinen doch mein Herz nicht kühlt –
Leicht würd mirs nur, könnt ich zu ihr es tragen.
Hört meine Worte inbrunstvoll verlangen
Nach meiner Herrin, die dahingegangen
Zum Licht, wo ihre Tugend würdig prangt.
Nun mögen sie dies Leben schmähn und hassen
Im Namen meiner Seele, die verlassen
Von ihrem Heil sich sieht und darum bangt!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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