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Divina Commedia 1
#1
Divina Commedia

I

Oft have I seen at some cathedral door
A laborer, pausing in the dust and heat,
Lay down his burden, and with reverent feet
Enter, and cross himself, and on the floor
Kneel to repeat his paternoster o'er;
Far off the noises of the world retreat;
The loud vociferations of the street
Become an undistinguishable roar.
So, as I enter here from day to day,
And leave my burden at this minster gate,
Kneeling in prayer, and not ashamed to pray,
The tumult of the time disconsolate
To inarticulate murmurs dies away,
While the eternal ages watch and wait.



.
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#2
In Übersetzung von
Hermann Simon

1814 – 1890


Das göttliche Schauspiel

I.


An einem Kirchenthore oft ich ah
den Arbeitsmann vor Staub und Hitze weilen,
Die Last hinlegen, in die Kirche eilen
Mit gläub’gem Schritt. Sich kreuzend fiel er da

Auf’s Knie und betete den Heil’gen nah,
Wo ihn der Weltlärm konnte nicht ereilen;
Der Straßen Toben schien sich zu zertheilen,
Ein Murmeln schien’s entfernt und nicht mehr nah.

So tret’ auch ich hier Tag für Tag herein,
Laß meine Bürden an des Domes Pforte,
Knie’ hin und bete, stolz ein Christ zu sein.

Es schwinden der trostlosen Zeiten Worte
Und scheinen leises Murmeln nur allein;
Die ew’ge Zeit bewacht der Zukunft Pforte.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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