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Sonety Krymskie 11 - Ałuszta w dzień
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Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
12.08.2007, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2024, 11:01 von ZaunköniG.)
Sonety Krymskie
XI - Ałuszta w dzień
Już góra z piersi mgliste otrząsa chylaty,
Rannym szumi namazem niwa złotokłosa,
Kłania się las i sypie z majowego włosa,
Jak z różańca chalifów, rubin i granaty.
Łąka w kwiatach, nad łąką latające kwiaty,
Motyle różnofarbne, niby tęczy kosa,
Baldakimem z brylantów okryły niebiosa;
Dalej sarańcza ciągnie swój całun skrzydlaty.
A kędy w wodach skała przegląda się łysa,
Wre morze i odparte z nowym szumem pędzi;
W jego szumach gra światło jak w oczach tygrysa,
Sroższą zwiastując burzę dla ziemskiej krawędzi;
A na głębinie fala lekko się kołysa
I kąpią się w niej floty i stada łabędzi.
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Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942
Aluschta bei Tag
Der Berg erwacht, die Nebel, die an seiner Seite schliefen,
Entweichen, horch - der Saaten Rauschen ist wie Morgenbeten,
Es neigt der Wald sich und aus seinem Maienhaare wehten
Die Winde Purpursteine wie vom Betkranz der Khalifen.
Die Wiesen blühn, die Falter steigen auf aus bunten Tiefen
Und schweben tausendfarbig schillernd über Blumenbeeten,
Sie leuchten wie ein Diadem am Himmel des Propheten,
Durch Federstillen, die nur Grillen aus der Ruhe riefen.
Dort, wo der nackte Fels ins Wasser blickt, braust ungezügelt
Die Brandung fort und schüttelt immer wieder ihre Mähne,
Das Licht erglänzt, wie es sich wild in Tigeraugen spiegelt,
Und zeigt der Erde unheilkündend seine Raubtierzähne -
Doch weiter, über Tiefen schwebt die Welle, leicht beflügelt,
Und friedlich schaukelt sie die Schiffe und die weißen Schwäne.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Beiträge: 35.931
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Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Aluschta des Tags
Der Berg zieht weg des Nebelzelts Gardinen;
Die Flur läßt rauschend Morgenpsalme klingen;
Wie des Kalifen Betkranz sich entringen
Dem wehnden Wald Granaten und Rubinen.
Die Wiesen blühn, und schimmernd über ihnen
Ein fliegend Blütenheer von Schmetterlingen
Wiegt sich und webt in Regenbogenringen;
Heuschrecken schwärmen; summend naschen Bienen.
Die Woge braust und kocht, in Blitzesschnelle
Faßt sie den nackten Fels mit wildem Griffe,
Es glänzt ihr Schaum wie Tigeraugen helle,
Und unheilkündend springt sie auf zum Riffe;
Und über Tiefen webt die leichte Welle,
Den Zug der Schwäne spiegelnd und der Schiffe.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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