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Sonety Krymskie 09 - Mogiły Haremu
#1
Sonety Krymskie

IX - Mogiły Haremu


Mirza do Pielgrzyma

Tu z winnicy miłości niedojrzałe grona
Wzięto na stół Allacha; tu perełki wschodu,
Z morza uciech i szczęścia, porwała za młodu
Truna, koncha wieczności, do mrocznego łona.

Skryła je niepamięci i czasu zasłona,
Nad nimi turban zimny błyszczy śród ogrodu,
Jak buńczuk wojska cieniów, i ledwie u spodu
Zostały dłonią giaura wyryte imiona.

O wy, róże edeńskie! u czystości stoku
Odkwitnęły dni wasze pod wstydu liściami,
Na wieki zatajone niewiernemu oku.

Teraz grób wasz spójrzenie cudzoziemca plami,
Pozwalam mu, - darujesz, o wielki Proroku!
On jeden z czudzoziemców poglądał ze łzami.



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#2
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942


Die Grabhügel des Harem

Hier ruhn, die Allah jungen Trauben gleich vom Rebenhang
An seinen Tisch beschied, der Liebe schönste Priesterinnen,
Des Orients Perlen riß aus ihrem Glück ein Sarg von hinnen,
In seinem düstern Arm aus Lust und Freudenüberschwang.

Kein Name nennt sie, alle deckt Vergessenheit schon lang,
Aus kaltem Stein ein Turban darob winkt, wie von den Zinnen
Der Schattenheere Banner wehen - nur im Grabstein Rinnen
Und Namen eingeritzt, die rohe Giaurenhand erzwang.

O ihr, des Paradieses Rosen! an der Reinheit Quelle
Verblühten eure Tage unter keuscher Blätter Fülle
Und niemals trafen Ketzeraugen eure heilge Schwelle.

Doch jetzt entweiht der Blick des Fremden eure Erdenhülle!
Verzeih Prophet, daß ich ihn führe, hier an dieser Stelle,
- Den einzgen, der mit Tränen netzte eure Grabesstille.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874


Die Grabhügel des Harems

Mirza zum Pilger

Hier ruhn, die Allahs Hände zu sich nahmen,
Des Liebeweinbergs Trauben, kaum entsprossen,
Des Ostens Perlen, frühe schon umschlossen
Im Meer des Glücks von Sargers Muschelrahmen.

Im Hain, wo sie zur ewgen Ruhe kamen,
Ein Turban winkt, von starrem Licht umflossen,
Ein Banner für des Schattenheers Genossen;
Rings auf den Steinen Spur von Giaurennamen.

O Edenrosen! An der Reinheit Quelle
Nie durft’ euch des Ungläubgen Blick entweihen,
Streng barg die Sitte eure zarten Hüllen;

Nun wagt ein Fremdling sich auf diese Schwelle,
Von mir geführt; mög’s der Prophet verzeihen!
Ich sah mit Tränen sich sein Auge füllen!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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