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213 Gratie ch'a pochi il ciel largo destina:
#1
213

Grazie ch'a pochi il ciel largo destina:
rara vertú, non già d'umana gente,
sotto biondi capei canuta mente,
e 'n humil donna alta beltà divina;
leggiadria singulare et pellegrina,
e 'l cantar che ne l'anima si sente,
l'andar celeste, e 'l vago spirto ardente,
ch'ogni dur rompe et ogni altezza inchina;
e que' belli occhi che i cor' fanno smalti,
possenti a rischiarar abisso et notti,
et tôrre l'alme a' corpi, et darle altrui;
col dir pien d'intellecti dolci et alti,
co i sospiri soave-mente rotti:
da questi magi transformato fui.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCXIII.

Huld, die der Himmel wengen gibt zu eigen;
Tugend, nicht heimisch in der Menschen Kreise;
Und unter blondem Haar Verstand der Greise;
Und Himmelsschönheit bei der Demut Neigen;

Anmutig, fremd und einziges Bezeigen;
Ein Sang, der in der Seele nachtönt leise;
Ein Engelsang; ein Hauch, der glüher Weise
Das Härtste bricht und Hochmut weiß zu beugen;

Und schöne Augen, die das Herz versteinen,
Die Nacht und Abgrund mächtiglich erhellen,
Seelen entführen und an andre geben;

Worte, drin Süße sich und Hoheit einen,
Und seufzer dann, die holdgebrochen schwellen –
Die Zauberer verwandelten mein Leben.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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