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209 I dolci colli ov'io lasciai me stesso,
#1
209

I dolci colli ov'io lasciai me stesso,
partendo onde partir già mai non posso,
mi vanno innanzi et émmi, ognor adosso
quel caro peso ch'Amor m'à commesso.
Meco di me mi meraviglio spesso,
ch'i' pur vo sempre, et non son anchor mosso
dal bel giogo piú volte indarno scosso,
ma com piú me n'allungo, et piú m'appresso.
Et qual cervo ferito di saetta,
col ferro avelenato dentr'al fianco,
fugge, et piú duolsi quanto piú s'affretta,
tal io, con quello stral dal lato manco,
che mi consuma, et parte mi diletta,
di duol mi struggo, et di fuggir mi stanco.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCIX.


Es zieht die süße Höh, wo ich zurücke
Mich ließ, der fliehend ich nie kann entfliehen,
Voraus mir, daß, die Amor mir verliehen,
die teure Bürd allimmerdar mich drücke.

Oft voll Verwundrung auf mich selbst ich blicke,
Daß fort ich wandl’ und noch, trotz allem Mühen,
Dem schönen Joch mich nimmer konnt entziehen,
Dem ich, je mehr ich fern, so näher rücke.

Gleich Hirschen, die den Stahl im Herzen tragen;
Sie fliehn dahin mit giftgetränktem Pfeile
Und heftgerm Schmerz, je raschern Laufs sie jagen;

So ich, den Stahl im Herzen, der zum Teile
Den Tod mir gibt, zum Teil ein froh Behagen;
Vor Schmerz vergeh ich und ermatt in Eile.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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