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139 La Vec[c]hia e Falsembiante
#1
La Vec[c]hia e Falsembiante

La Vec[c]hia sì rispuose san' tardare,
Ché 'l male e 'l ben sapea quantunque n'era:
"Vo' mi fate [co]sì dolze preghera
Ch'i' no lo vi saprei giamai vietare.
Questi gioelli i' sì vo' ben portare
E dargli nella più bella maniera
Che io potrò; ma una lingua fiera,
Che quaentr'è, mi fa molto dottare,
E·cciò è MalaBocca maldicente,
Che [con]truova ogne dì nuovi misfatti,
Né non riguarda amico né parente".
"No'l ridottate più giamai a fatti,
Ché noi sì l'ab[b]iàn morto, quel dolente,
Sanza che 'n noi trovasse trieva o patti.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CXXXIX. Die Alte und Trügemund.

Die Alte wußte Antwort schnell zu sagen,
Weil sie gewandt in gut und bösen Dingen:
„Was Ihr da sprecht, will mir so lieblich klingen,
Daß ich den Mut nicht hab, es abzuschlagen.

Gern will ich die Kleinodien zu ihr tragen
Und überreichen, und mir wirds gelingen,
Daß hoch ihr Herzchen wird vor Freude springen;
Doch eine innre Stimme läßt mich zagen,

Und zwar vor Lästermundens arger Zunge,
Die täglich neues Unheil weiß zu schmieden
Und selbst nicht Freund noch Vetter läßt in Frieden.“

„Nicht schaden wird Euch mehr der schlimme Junge,
Denn eben ward er von uns abgeschlachtet,
Weil wir nicht Treue noch Vertrag geachtet.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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