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112 Falsembiante
#1
Falsembiante

"Tanto quanto Gesù andò per terra,
I suo' discepoli e' non dimandaro
Né pane né vino, anzi il guadagnaro
Co·le lor man, se·llo Scritto non erra.
Co' buon' mastri divin' ne feci guerra
Perché questo sermone predicaro
Al popolo a Parigi, e sì 'l provaro,
C[h]'uon ch'è truante col diavol s'aferra.
Ancor, po' che Gesù si tornò in cielo,
San Paolo predicava i compagnoni
Ched e' sì non vendes[s]er lo Guagnelo:
Sì che di grazia fecer lor sermoni;
Di lor lavor vivien, già no'l vi celo,
Sanza fondar castella né magioni.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CXII.

« Solang auf Erden Jesus noch gegangen,
War, wie die irrtumslose Schrift schon lehrte,
Kein Jünger, der nicht Brot und Wein begehrte,
Konnt er durch Hände Arbeit nicht erlangen.

Mit weisen hab ich drob in Streit gehangen,
Weil ihre Meinung zu Paris bekehrte
Das Volk, daß mit dem Teufel sich beschwerte,
Wer Bettelgaben stebe zu empfangen.

Und als dann Jesus stieg zu Himmelsgründen,
Tät Paulus streng den Jüngern anempfehlen,
Das Evangelium nicht um Geld zu künden,

Und nur zu predigen aus Liebe immer.
Arbeit ihr Leben war, ich kanns nicht hehlen,
Doch Haus und Schloß erbauten sie sich nimmer.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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