Delmira Agustini: Hoy desde el gran camino... - Druckversion +- Sonett-Forum (https://sonett-archiv.com/forum) +-- Forum: Sonett-Übersetzungen und -Nachdichtungen (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Spanische Sonette (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=23) +---- Forum: Autoren aus anderen Ländern (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=360) +----- Forum: Delmira Agustini (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=27) +----- Thema: Delmira Agustini: Hoy desde el gran camino... (/showthread.php?tid=5) |
Delmira Agustini: Hoy desde el gran camino... - ZaunköniG - 21.01.2007 Delmira Agustini Hoy desde el gran camino, bajo el sol claro y fuerte, Muda como una lágrima he mirado hacia atrás, Y tu voz de muy lejos, con un olor de muerte, Vino á aullarme al oído un triste "¡ Nunca más !" Tan triste que he llorado hasta quedar inerte... ¡ Yo sé que estás tan lejos que nunca volverás ! No hay lágrimas que laven los besos de la Muerte... - Almas hermanas mías, nunca miréis atrás ! Los pasados se cierran como los ataúdes, Al Otoño, las hojas en dorados aludes Ruedan... y arde en los troncos la nueva floración... -...Las noches son caminos negros de las auroras...- Oyendo deshojarse tristemente las horas Dulces, hablemos de otras flores al corazón. Ü: ZaunköniG Die Sonne sinkt nach langer Reise blutrot nieder als Träne in das Reich, woher sie kam - und auch erscheint mir deine Stimme, viel zu fern, als Hauch des Todes und ich weine herben Wein. >nie wieder< Fürmeine Trauer bleibt mein Weinen noch zu schwach, Schon fühle ich dich fern, ungreifbar wie den Rauch; Kein Weinen wärmt der Todesküsse kalten Hauch, Nie wieder weine ich die große Schwester wach! Vergangenheit liegt abgeschlossen wie ein Sarg. Die Herbstzeit die das Blattgold eines Sommers barg verweht die flammensprühende zweite Blütezeit. ...doch ausweglose Nächte, die die Sonne schwärzen, sie hören blättern meiner Stunden Traurigkeit und reden süß zu mir von Blüten andrer Herzen. RE: Delmira Agustini: Hoy desde el gran camino... - Sneaky - 21.01.2007 Ü: sneaky Nach langem Weg – die Glut der Sonne war schon klein, wie eine Träne noch - da sah ich nocheimal nach rückwärts, du sprachst leise, totenglockenrein, doch dieses traurige „nie wieder“ klang nach Stahl. Ich fühlte mich wie tränenleer geweint, ein Stein……. du bist zu weit für Rückkehr, hast nicht mehr die Wahl, den Tod besiegt man nicht mit Tränen, Traurigsein. Ihr, die ihr fühlt wie ich, erspart euch diese Qual. Vergangenes soll friedlich ruhen wie ein Grab, auch wenn der Herbst die Blätter golden tanzend gab, trägt jeder Stamm doch schon ein neues Grün in sich….. Die Nächte sind der dunkle Pfad für`s Morgenrot…. gleicht auch der Flug der schönen Stunden leisem Tod gibt es doch stets ein neues Glück für dich und mich. |