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Dinah Maria Mulock Craik: Sunday Morning Bells
#1
GB 
Dinah Maria Mulock Craik
1826 - 1887 Großbritannien

Sunday Morning Bells

From the near city comes the clang of bells:
Their hundred jarring diverse tones combine
In one faint misty harmony, as fine
As the soft note yon winter robin swells.--
What if to Thee in Thine Infinity
These multiform and many-colored creeds
Seem but the robe man wraps as masquers' weeds
Round the one living truth Thou givest him--Thee?
What if these varied forms that worship prove,
Being heart-worship, reach Thy perfect ear
But as a monotone, complete and clear,
Of which the music is, through Christ's name, Love?
Forever rising in sublime increase
To "Glory in the Highest,--on earth peace?"



Sonntagmorgengeläut

Das Glockenspiel der nahen Stadt erklingt,
in dem wohl hundert Töne arrangiert
sind, das so zart, unmerklich harmoniert,
wie sanft das Rotkehlchen im Winter singt.

was gälte deiner Unvollkommenheit
dies Credo, vielgestalt und feierlich?
Des Menschen Aufzug gleicht dem Trauerkleid,
rings die lebendge wahrheit. - Gabst du dich?

was wäre, prüften sie den Gottesdienst
des Herzens nun durch dein geschultes Ohr,
dem es so rein, so voll und klar erschien
mit der Musik die Christis Namen gleicht?
So steige das Erhabene empor
zum Frieden hier, wie hoch im Himmelreich.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo zaunkönig,

da hast du mal wieder einen Schatz ausgegraben. Allerdings bist du mir nicht dicht genug dran, so wie ich den Text lese. Ich mach mal eine Grobfassung (meiner Lesart) und hoffe, dass ich das auch mal als Sonett gesetzt hinkriege.

Aus der nahen Stadt höre ich Glockengeläut,
ihre hundert unstimmigen verschiedenen Laute verbinden
sich zu einer fernen nebelhaften Harmonie, so fein
wie die eine Note, die das Winterrotkehlchen (?) trillert.

Was, wenn dir in deiner Unendlichkeit
die vielfaltigen und verschiedenfarbigen Glaubensrichtungen
nur wie ein Kleid vorkommen die der Mensch um sich schlingt wie Maskenlumpen
um die eine lebendige Wahrheit, die du ihnen gibst -- Dich?
Was, wenn alle diese verschiedenen Formen, - die Anbetung beweisen,
weil sie Anbetung aus dem Herz sind -dein göttliches Ohr nur erreichen
eintönig, aber vollständig und klar
und deren Musik (Thema) durch Jesu Christ Namen Liebe ist (heißt)
Die anschwellen in sublimer Steigerung
zu "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen)
(Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus)

Gruß

Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#3
Hallo sneaky,

da habe ich ja mal wieder richtig daneben gelangt, was?
Aber auf ein Neues:


Sonntagmorgengeläut


Nun hör wie das Glockengeläut aus der Stadt leis erklingt,
und hundert verschiedene Töne darin arangiert
sind, und nebelhaft wie eine Sphärenmusik harmoniert,
wie aus einzelnen Noten, die winters das Rotkehlchen singt.

Was wäre, wenn dir nun in deiner Unendlichkeit
die Bekenntnisse, vielgestalt, farbig, verschiedentlich,
nur Lumpen sind an unsrem menschlichen Narrenkleid;
um die eine lebendige Wahrheit, die du uns gibst - Dich?

Was wäre denn, gälten dir alle als ein Gottesdienst,
weil er aus reinem Herzen ist und deinem göttlichen Ohr
zwar eintönig ist, aber rein und auch vollständig schien,

dessen Fugen durch Jesu Christ Namen zur Liebe nun werden
und schwellen sich steigernd bis in das Erhabne empor
zum "Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden"
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#4
Hallo zaunkönig,

so gefällts mir wesentlich besser, der Rhtymus ist allerdings gewöhnungsbedürftig, da hab ich schon ein paar Anläufe gebraucht.

Gruß

Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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