Elisabeth Oakes Smith
The Poets Life
The Unattained
And is this life? and are we born for this? –
To follow phantoms that elude the grasp,
Or whatsoe’er secured, within our clasp
To withering lie, as if each earthly kiss
Were doomed death’s shuddering touch alone to meet.
O Life! hast thou reserved no cup of bliss?
Must still THE UNATTAINED beguile our feet?
THE UNATTAINED with yearnings fill the breast,
That rob for aye the spirit of its rest?
Yes, this is Life; and everywhere we meet,
Not victor crowns, but wailings of defeat;
Yet faint thou not: thou dost apply a test,
That shall incite thee onward, upward still:
The present cannot sate, nor e’er thy spirit fill.
Das Unerreichbare
Ü: ZaunköniG
Sind wir für dieses Leben hier geboren,
beständig nur Phantomen nachzujagen,
und alles was wir fassen zu beklagen,
weil wir es, bereits greifend, schon verloren?
Als ob im Kuß das Irdne sterben muß.
O Leben, hast du keinen Freudengruß?
Verlockt nur Unerreichbares den fuß?
Füllt Unerreichbares nur unsre Brust,
das stets den Sinnen ihre Ruhe raubt?
So ist das Leben! Niemand siehst du siegen,
nur immer neues Klagen oder Scheitern.
Es ist ein Test: Wer stärker an sich glaubt,
wird weiter vorwärtsdrängen, aufwärtsfliegen.
Das Jetzt macht dich nicht satt, noch kann's den Geist erweitern.
The Poets Life
The Unattained
And is this life? and are we born for this? –
To follow phantoms that elude the grasp,
Or whatsoe’er secured, within our clasp
To withering lie, as if each earthly kiss
Were doomed death’s shuddering touch alone to meet.
O Life! hast thou reserved no cup of bliss?
Must still THE UNATTAINED beguile our feet?
THE UNATTAINED with yearnings fill the breast,
That rob for aye the spirit of its rest?
Yes, this is Life; and everywhere we meet,
Not victor crowns, but wailings of defeat;
Yet faint thou not: thou dost apply a test,
That shall incite thee onward, upward still:
The present cannot sate, nor e’er thy spirit fill.
Das Unerreichbare
Ü: ZaunköniG
Sind wir für dieses Leben hier geboren,
beständig nur Phantomen nachzujagen,
und alles was wir fassen zu beklagen,
weil wir es, bereits greifend, schon verloren?
Als ob im Kuß das Irdne sterben muß.
O Leben, hast du keinen Freudengruß?
Verlockt nur Unerreichbares den fuß?
Füllt Unerreichbares nur unsre Brust,
das stets den Sinnen ihre Ruhe raubt?
So ist das Leben! Niemand siehst du siegen,
nur immer neues Klagen oder Scheitern.
Es ist ein Test: Wer stärker an sich glaubt,
wird weiter vorwärtsdrängen, aufwärtsfliegen.
Das Jetzt macht dich nicht satt, noch kann's den Geist erweitern.