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Thomas Russell: To the Owl
#1
GB 
To the Owl

Grave Bird, that sheltered in thy lonely bower,
On some tall oak with ivy overspread,
Or in some silent barn's deserted shed,
Or mid the fragments of some ruined tower,

Still, as of old, at this sad solemn hour,
When now the toiling sons of care are fled,
And the freed ghost slips from his wormy bed,
Complainest loud of man's ungentle power,

That drives thee from the cheerful face of day
To tell thy sorrows to the pale-eyed night,
Like thee, escaping from the sunny ray,

I woo this gloom, to hide me from the sight
Of that fell tribe, whose persecuting sway
On me and thee alike is bent to light.



An die Eule

Du ernster Vogel, sitzt geschützt vor Sturm
in manchem efeuüberwölbten Baum.
Ein alter Scheunenboden gibt dir Raum
und das Gebälkversteck in manchem Turm.

Wenn dir vergangen ist die Müh und Plage,
du dich zur Mittnachtstunde einsam weißt
dem Moderbett entschlüpft der freie Geist,
erhebst du an die Menschen deine Klage.

Nur seine Rohheit hält dich fern vom Tag,
um deinen Kummer zu vertrau'n der Nacht.
Wie du, die hellem Sonnenschein entwich,

such ich das Dunkel, das dich treulich barg
vor dem Geschlecht, das fühllos strebt nach Macht.
Es ist noch auf den Glanz des Lichts erpicht.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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