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John Keats "Written on a Summer Evening"
#2
Hallo Salamandra,
schön, mal wieder etwas von dir zu lesen. Offenbar war der gute Keats vom Glockenklang nicht sehr angetan!

Ab dem zweiten Quartett nimmt deine Übersetzung jedoch eine etwas andere Wendung, finde ich. Da bist du jetzt noch strenger als Keats selbst. Denn er weist ja nun darauf hin, dass die Menschen sich vom heimischen Herd und ihren sonstigen Freuden losreißen, um zur Kirche zu gehen, nicht, dass sie ihre Freuden überhaupt nicht erkennen können.

Und in den Terzinen gewinnt Keats dann ja wieder die Oberhand, wenn er sagt, er "sollte" Kälte und Grabeshauch spüren, *wenn er nicht wüsste*, dass sie gleich vergehen, wie eine ausgebrannte Lampe und dass der laute Klang ja schnell vorübergeht und dann die Blumen wieder blühen.
Oder hast du das anders interpretiert?
Insgesamt wirkt deine Fassung mir etwas gar zu niederdrückend. Vielleicht kannst du da noch ein wenig nachpolieren, denn ein tragfähiges Gerüst hast du ja erstellt.

LG Silja
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RE: John Keats "Written on a Summer Evening" - von Silja - 03.09.2007, 06:35

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