Gott berief uns, und wir ließen
unser Heim den schwarzen Aschen,
Eden stand gut nachbarlich
offen unsren leeren Taschen.
Hell erstrahlten dort die Lampen,
und Gott selbst ging uns voraus,
doch ich trauerte im Gehen,
sehnte mich nach meinem Haus.
Unbeachtet, rief ich weinend
„Alles was ich je gesehn,
lebe wohl! Für jetzt und immer,
wird was wert war, nun verwehn.
Schattenspiele, die müd tanzen
Tag für Tag dort im Kamin
(rot erglühte alle Wände,
rot sah ich die Drähte glühn).
Lebe wohl, du kleiner Lufthauch,
der die Funken hob ins Licht,
lebe wohl, du armer Tag,
mit den Händen vorm Gesicht.
Ihr, von schwarzem Rost befallen,
oder falschem Sonnenlicht,
Lebt nun wohl für alle Zeiten,
grüne Gärten, satt und dicht.
Auf bekalmten Himmelshügeln
ragen weiß und ewigstolz,
Lilien, die ich nicht seh`n mag,
hoch am See aus Ebenholz.
Und die Erde soll für immer,
etwas sein wo nichts mehr sprießt?
Morgen ohne Blütenöffnen,
Abend, wenn kein Kelch sich schließt?
Frühling wird’s, er geht gemächlich
über dumpfgewordnes Land,
steht an einem leeren Bachbett,
tote Samen in der Hand.
____________________
Gott berief uns und wir kamen,
doch der Pfad zur Herrlichkeit
war mir bitter, tief im Herzen,
da lag ich mit Gott im Streit.
Und ich sagte„Mag der Himmel
sich in Herrlichkeit entfalten,
doch gabs auf der Welt nur Sünder
wert, Vergebung zu erhalten?
Welkes Gras, unnützes Wachsen,
Knospenschmerz an dürrem Strauch,
klein, so klein, dass Gott vergaß,
riefen durch den dichten Rauch.
„Sieht man Wunder über Wunder
dort in dem gelobten Land
liegt doch was ich jemals wusste
hinter mir als Feuerbrand.
Hört man auch im Himmel alles,
was man je an Klang entbehrt,
Ist doch was ich jemals hörte,
nun ein Schrei im Flammenherd..“
___________________________
Gott hat unsren Zug geführt,
wie der Hirte vor der Herde,
Kranke folgten seinem Schritt,
Schwache, müde unsrer Erde
freuten sich dass alle Freuden
weichen und der Frieden naht,
doch Gott hatte eins vergessen,
meinen Zweifel: seine Saat
führte mich weg von der Herde,
und ich fiel ein Stück zurück,
dachte an den Himmelsfrieden
duckte mich vor Gottes Blick.
Und ich sah hinauf zum Himmel
dachte „ewige Seeligkeit“
und entglitt wie Wassertropfen
aus der Hand der Heiligkeit.
Alle sahen nur das Leuchten,
kein Auge fiel auf mich dabei
Alleluja, Alleluja,
himmelan,-- und ich war frei.
Und mein Herz schwoll wie ein Strom
der mich stürmisch talwärts führte,
tanzen ließ wie einen Zweig,
bis ich wieder Boden spürte.
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unser Heim den schwarzen Aschen,
Eden stand gut nachbarlich
offen unsren leeren Taschen.
Hell erstrahlten dort die Lampen,
und Gott selbst ging uns voraus,
doch ich trauerte im Gehen,
sehnte mich nach meinem Haus.
Unbeachtet, rief ich weinend
„Alles was ich je gesehn,
lebe wohl! Für jetzt und immer,
wird was wert war, nun verwehn.
Schattenspiele, die müd tanzen
Tag für Tag dort im Kamin
(rot erglühte alle Wände,
rot sah ich die Drähte glühn).
Lebe wohl, du kleiner Lufthauch,
der die Funken hob ins Licht,
lebe wohl, du armer Tag,
mit den Händen vorm Gesicht.
Ihr, von schwarzem Rost befallen,
oder falschem Sonnenlicht,
Lebt nun wohl für alle Zeiten,
grüne Gärten, satt und dicht.
Auf bekalmten Himmelshügeln
ragen weiß und ewigstolz,
Lilien, die ich nicht seh`n mag,
hoch am See aus Ebenholz.
Und die Erde soll für immer,
etwas sein wo nichts mehr sprießt?
Morgen ohne Blütenöffnen,
Abend, wenn kein Kelch sich schließt?
Frühling wird’s, er geht gemächlich
über dumpfgewordnes Land,
steht an einem leeren Bachbett,
tote Samen in der Hand.
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Gott berief uns und wir kamen,
doch der Pfad zur Herrlichkeit
war mir bitter, tief im Herzen,
da lag ich mit Gott im Streit.
Und ich sagte„Mag der Himmel
sich in Herrlichkeit entfalten,
doch gabs auf der Welt nur Sünder
wert, Vergebung zu erhalten?
Welkes Gras, unnützes Wachsen,
Knospenschmerz an dürrem Strauch,
klein, so klein, dass Gott vergaß,
riefen durch den dichten Rauch.
„Sieht man Wunder über Wunder
dort in dem gelobten Land
liegt doch was ich jemals wusste
hinter mir als Feuerbrand.
Hört man auch im Himmel alles,
was man je an Klang entbehrt,
Ist doch was ich jemals hörte,
nun ein Schrei im Flammenherd..“
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Gott hat unsren Zug geführt,
wie der Hirte vor der Herde,
Kranke folgten seinem Schritt,
Schwache, müde unsrer Erde
freuten sich dass alle Freuden
weichen und der Frieden naht,
doch Gott hatte eins vergessen,
meinen Zweifel: seine Saat
führte mich weg von der Herde,
und ich fiel ein Stück zurück,
dachte an den Himmelsfrieden
duckte mich vor Gottes Blick.
Und ich sah hinauf zum Himmel
dachte „ewige Seeligkeit“
und entglitt wie Wassertropfen
aus der Hand der Heiligkeit.
Alle sahen nur das Leuchten,
kein Auge fiel auf mich dabei
Alleluja, Alleluja,
himmelan,-- und ich war frei.
Und mein Herz schwoll wie ein Strom
der mich stürmisch talwärts führte,
tanzen ließ wie einen Zweig,
bis ich wieder Boden spürte.
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Never sigh for a better world it`s already composed, played and told