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John Adamson: O Portugal! whene'er I see thy name
#1
GB 
John Adamson
1787 - 1855? Großbritannien


O Portugal! whene'er I see thy name
What proud emotions rise within my breast!
To thee I owe--from thee derive that fame
Which here may linger when I lie at rest.

When as a youth I landed on thy shore,
How little did I think I e'er could be
Worthy the honours thou hast giv'n to me;
And when the coming storm I did deplore,

Drove me far from thee by its hostile threat--
With feelings which can never be effaced,
I learn'd to commune with those writers old

Who had the deeds of thy great chieftains told;
Departed bards in converse sweet I met,
I'd seen where they had liv'd--the land Camoens grac'd.




O Portugal! wenn ich den Namen sehe,
fülln meine Brust Gefühle, stolze, hehre.
Von Dir allein kommt aller Ruhm und Ehre,
die noch bestehen, wenn ich selbst vergehe.

Als junger Mann kam ich an deine Küste
und dachte nur, wie winzig ich doch sei,
daß ich um diese Ehre immer wüßte;
Es tat so weh, zog dann der Sturm herbei -

er hat mich feindselig von dir entfernt -
doch unauslöschlich von dir angerührt,
hab ich von deinen Dichtern gern gelernt
(Die großen Fahrten füllen manchen Band),
mit deinen Barden das Gespräch geführt.
Ich hab's geseh'n: Camoens schönes Land.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo Zaunkönig,
ein sehr ansprechendes Sonett und insgesamt auch gut übertragen.

Ein Problem sehe ich aber vor allem im 2. Quartett:

Als junger Mann kam ich an deine Küste,
"und hätte nie gedacht, dass ich der Ehren
wert sein könnte, die du mir zugedacht hast
und als dann der von mir beklagte Sturm [vermutlich ein Krieg?]

mich mit seiner Drohung von dir vertrieb/entfernte
[usw...]

Ich habe das Gefühl, du hattest diese Stelle nicht so ganz im Griff, oder? Die kannst du aber sich ohne größere Probleme reparieren.

Ansonsten sehr schön.

LG Silja
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#3
Hallo Silja,

zwar ist im zweiten Quartett etwas die Perspektive verschoben,
aber die Grundaussage ist doch die gleiche.

Wie ich den Texte verstehe, besteht die Ehre doch darin, daß sein Portugalaufenthalt ihn mit so reichhaltigen Gefühlen und Eindrücken gesegnet hat. Oder denkst du an eine konkretere Ehre, zB. eine Auszeichnung im erwähnten Krieg?

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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